Solides Gebäudemanagement für Klimaschutz
„Es ist nicht genug zu wissen, man muss auch anwenden, es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun“. (Goethe)
Das Thema Klimaschutz hat in jüngerer Vergangenheit einen großen Wandel erfahren. Wurde früher eher viel geredet, aber wenig getan, hat sich nach der Energiewende der Fokus genau umgekehrt. Denn heute wird sehr viel zum Thema Klimaschutz angewendet und getan, jedoch oft, ohne genau zu wissen, was man damit erreichen will.
Klimaschutz ist kein fertiges Produkt „von der Stange“, er muss stets an die spezifischen Anforderungen und Herausforderungen angepasst werden. Und diese sind in einer Großstadt anders als in einer kleinen Kommune. Dies erfordert, dass stets ein individuelles Konzept erstellt und idealerweise ein Weg mit realistischen Meilensteinen erarbeitet werden muss, die dann auch umgesetzt werden sollten. Fatal wäre es, obwohl es in öffentliche Verwaltungen oft passiert, sich für viel Geld ein Klimaschutzkonzept erarbeiten zu lassen und dieses dann in die „Schublade“ zu legen.
Einen konsequenten Weg in Sachen Klimaschutz ist hier die Gemeinde Hünxe gegangen. Hier wurden nicht nur bereits sehr viele wichtige Meilensteine erreicht, sondern man hinterfragt das Erreichte ständig weiter, um neue Ziele festzulegen.
Unter dem Motto „Stillstand ist auch Rückschritt“ (Hermann Hansen, Bürgermeister a.D. Gemeinde Hünxe, Rheinische Post) hat Hünxe den Gemeindewerken Hünxe im Juli 2015 den Auftrag erteilt, für die Verwaltung der Gebäude und technischen Anlagen eine zentrale Datenerfassung inklusive Software zu installieren, um daraus mögliche Kosten- und Verbrauchsoptimierungspotentiale abzuleiten. Zunächst wurde die Gebäudemanagement-Software NextFM auf einem Citrix-Server in Betrieb genommen und in der Datenerfassungsstruktur an die Anforderungen der Gemeinde angepasst. Die vorhandene Datengrundlage konnte nun analysiert, aufgearbeitet und nach Abstimmung mit den vorher festgelegten Vorgaben in der Anwendung NextFM erfasst werden. Auf Grundlage der Ergebnisse wurden anschließend die Zeichnungen aktualisiert und in der Anwendung als Grafiken und PDF-Dokumente angelegt. Heute sind alle Räume des Rathauses in der Software nach DIN 277 eindeutig erfasst und nummeriert.